Freitag, 11. September 2009

Wirtschaftsvereinigung Kunststoff (WVK) gegründet

Die neue Wirtschaftsvereinigung Kunststoff (WVK) hat sich Mitte Juni 2009 in Frankfurt gegründet. Der Verband versteht sich als übergreifende Interessenvertretung von Kunststoffproduzenten, Kunststoffverarbeitern und Herstellern von kunststoffverarbeitenden Maschinen und möchte die Interessen der Kunststoffbranche in der öffentlichen Wahrnehmung noch stärker vertreten. Gegründet wurde der WVK von seinen Trägerverbänden Plastics Europe Deutschland, dem Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie und dem Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen im VDMA.

Mit einem Umsatz von über ca. 84 Mrd. EUR und rund 394.000 Beschäftigten in mehr als 3.700 Unternehmen ist die Kunststoffindustrie eine der wichtigsten Wirtschaftszweige in Deutschland. Der Gründungsvorsitzender der WVK, Dr. Reinhard Proske dazu: „Die deutsche Kunststoffindustrie ist die Nummer 1 in Europa. Aufgabe der WVK ist es, die Bedeutung dieser Schlüsselindustrie für den Standort Deutschland noch stärker herauszustellen. Wir wollen als Sprachrohr für die gesamte Wertschöpfungskette Kunststoff gegenüber Politik und Öffentlichkeit agieren.“

Die Wirtschaftsvereinigung Kunststoff appelliert in ihrem neuen Positionspapier an den Gesetzgeber, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Deutschland wieder attraktiver für Investitionen werden lassen. Steuerliche Anreize für Forschung und Entwicklung, Bürokratieabbau und ein Verzicht auf nationale Alleingänge bei der Umsetzung europäischer Vorschriften sind die Hauptforderungen der WVK.

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